In der Arbeitsgemeinschaft Graphische Papiere (AGRAPA) haben sich Verbände der gesamten Wertschöpfungskette Druck* zusammengeschlossen, um sich für ein umfassendes Recycling graphischer Papiere einzusetzen.
1994 manifestierte sich dieses Bestreben in einer Freiwilligen Selbstverpflichtung gegenüber dem damaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer, zunächst 53 Prozent der in Deutschland verbrauchten Druckpapiere zu recyceln. Seitdem prüft und bestätigt das Umweltministerium jährlich die Einhaltung der Vereinbarung, die seit dem Jahr 2000 eine Recyclingquote von 60 Prozent vorschreibt. Heute liegt der tastsächliche Wert bei 80 Prozent.
Die Mitglieder der AGRAPA haben sich im Rahmen ihrer Initiative über zweieinhalb Jahrzehnte nicht nur für vorbildliche Sammelsysteme eingesetzt, sondern sowohl in der Altpapieraufbereitung wie im Druck die technischen Voraussetzungen für die Herstellung und Verwendung von graphischen Papieren auf Altpapierbasis geschaffen. Heute werden in Deutschland allein im Bereich graphischer Papiere rund 8 Millionen Tonnen wiederverwertet.
Das Sekretariat der AGRAPA wird von der Gesellschaft für Papier-Recycling mbh (GesPaRec) im Auftrag der Trägerverbände der AGRAPA betreut.
Warum ein funktionierender Altpapier-Kreislauf von großer Bedeutung ist, erklärt die AGRAPA in einem Video.
Der AGRAPA gehören folgende Verbände an: